KDFB

Ehrungen beim Zweigverein Kenzingen für langjährige Mitgliedschaft am 13. Januar 2024

Ehrungen beim Zweigverein Kenzingen für 30, 40 und 60jährige Mitgliedschaft
Einen ausführlichen Bericht befindet sich auf der Seite vom Zweigverein Kenzingen

Neujahrsempfang am 09. Januar 2024 im Collegium Borromaeum in Freiburg

Beim Neujahrsempfang der Erzdiözese Freiburg traf das Diözesanvorsitzendenteam Johanna Blasel, Eva Kramer und Daniela Krause auf Erzbischof Stephan Burger

KDFB-Diözesantagung im Kloster Lichtenthal

v.l. Vorsitzendenteam Johanna Blasel, Daniela Krause und Eva Kramer, ehem. DV-Vors. Doris Seiberling

Am 28. Oktober 2023 fand die Diözesantagung mit Delegiertenversammlung, Neu- und Zuwahlen und Verabschiedungen des KDFB Diözesanverbands Freiburg im Kloster Lichtenthal in Baden-Baden statt.

Als Referentin konnte Birgit Mock gewonnen werden, die Vorsitzende des Forums Sexualität und Partnerschaft des Synodalen Weges war. Sie informierte fundiert und voller Emotionen über ihre Arbeit und Erfahrungen beim Synodalen Weg und gab Impulse für die Arbeit vor Ort zum Thema: „Der Synodale Weg ist zu Ende. Wie geht es weiter?“

Die Vorsitzende Doris Seiberling begrüßte die Delegierten und Gäste aus den 15 Zweigvereinen (ZV). Die Geistliche Beirätin Bettina Wittmer stimmte die Frauen mit einem Impuls in die Tagung ein. In ansprechender Atmosphäre und einem Gebet gedachte die Versammlung der im vergangenen Jahr verstorbenen Frauen aus den Zweigvereinen. Nach dem ausführlichen Jahresbericht der Vorsitzenden informierte die Schatzmeisterin Irmgard Sieb über die Finanzen. Ruth Barnieske und Eva Kramer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und baten die Versammlung um die Entlastung des Vorstandes.

Weiter auf dem Programm stand die von Eva Kramer präsentierte Satzung des Diözesanverbandes, die der Vorstand in Abstimmung mit dem Bundesverband in Teilen neu formuliert und ergänzt hatte. Die neue Satzung fand bei den Delegierten hohe Zustimmung.

Wichtiger Tagesordnungspunkt war die Neuwahl der Diözesanvorsitzenden, nachdem die bisherige Vorsitzende Doris Seiberling nicht mehr für dieses Amt kandidierte. Die Versammlung sprach bei der geheimen Wahl dem Dreierteam Johanna Blasel, Eva Kramer und Daniela Krause sehr hohes Vertrauen aus. Andrea Bold kandidierte für den Vorstand und ergänzt diesen künftig als Beisitzerin. In das Beratungsgremium gewählt wurden aus den ZVs Gisela Häfner für Buchen, Beate Herr für Bombach, Katja Weißhaar für Gernsbach, Simone Kern für Wyhl, Carmen Piernot für Zusenhofen-Oberkirch und Monika Hölzl für Überlingen. Monika Hölzl war seit 2013 Beisitzerin im Diözesanvorstand und arbeitet künftig im Beratungsgremium mit. Als zweite Kassenprüferin wählte die Versammlung Beate Herr vom ZV Bombach.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Verabschiedungen. Der Kassiansaal im Kloster wurde über die Mittagspause zu einem Festsaal verwandelt. Die scheidende Vorsitzende Doris Seiberling nahm als letzte Amtshandlung die Verabschiedung ihrer Kolleginnen Monika Hölzl (seit 2011 im Diözesanvorstand) sowie Eva Agrawal aus Gernsbach (sechs Jahre), Eva Maria Strein aus Buchen (12 Jahre) und Marlies Weidmann aus Freiburg (10 Jahre) als Diözesanausschussmitglieder (neu Beratungsgremium) vor.

Rose Schmidt, Vizepräsidentin des Bundesverbandes, würdigte die 25-jährige Vorstandsarbeit Doris Seiberlings im KDFB Diözesanverband Freiburg. Sie erinnerte an ihre Anfänge 1998 im ZV Gernsbach – zeitgleich zu ihrer Tätigkeit im Diözesanverband: 14 Jahre als Beisitzerin und stellvertretende Vorsitzende, danach sechs Jahre Vorsitzende. Rose Schmidt ehrte Frau Seiberling mit wertschätzenden Worten auch für die im Ehrenamt geleistete Arbeit beim Bundesverband mit der Lapislazuli-Nadel, der höchsten Ehrung des Bundesverbandes. Die 2. Vorsitzende Daniela Krause hob in ihrer Laudatio die großen Verdienste Doris Seiberlings um den Frauenbund und ihre Arbeit auf Bundes- und Diözesanebene hervor und dankte ihr im Namen der gesamten Vorstandschaft. Doris Seiberling war ehrlich berührt und voller Dankbarkeit über die lobenden Worte und die herzlichen Umarmungen ihrer Weggefährtinnen aus den Zweigvereinen und der angereisten Gäste, Referentinnen und Gesandte aus verschiedenen Verbänden. Erfreut war sie auch über den Besuch der Vorsitzenden vom Frauenbund Basel-Stadt, mit dem schon seit vielen Jahren freundschaftlicher Kontakt gepflegt wird. Johanna Blasel moderierte gekonnt die Abschiedsfeier. Norma Stähle (Gitarre) und Cornelia Imbach (Querflöte) vom ZV Gernsbach gaben der Feier mit ihren musikalischen Beiträgen einen festlichen Charakter.

Claudia Waldvogel

Lebenslange Sehnsucht erfüllt sich

Der KDFB (Katholischer Deutscher Frauenbund), Diözesanverband Freiburg, war auf Pilgerreise ins Heilige Land. Für 21 Frauen und 4 Männer erfüllte sich eine Sehnsucht, die sie ihr ganzes Leben mit sich getragen haben: einmal im Leben die Geburts- und Wirkungsstätten Jesu zu besuchen, die Atmosphäre zu erfahren und dort zu beten. Die geistliche Beirätin des Verbandes, Bettina Wittmer, hatte die Reise zusammen mit dem Pilgerbüro organisiert und leitete mit der 2. Vorsitzenden Daniela Krause, Johanna Blasel und Maria Schmutz die geistlichen Impulse und Andachten an biblischen Orten.

So erleben die Pilgernden im Heiligen Land einen Morgenimpuls direkt am See Gennesareth oder empfinden auf dem See im Fischerboot den Sturm nach, den Jesus gestillt hat. Die Fahrt auf den Berg der Seligpreisungen erfüllt alle mit Freude. Der Weg führt weiter an die Jordanquelle in Banias, dem biblischen Cäsarea Philippi. In einem Spaziergang über Treppen hinunter zum Quellfluss Hermon erreichen die Reisenden den Wasserfall.

Die Pilgergruppe wächst während der Reise zu einer homogenen Gemeinschaft zusammen, die bewusst gemeinsam auf dem Weg ist. An einem schattigen Platz in Tabga kann die Gruppe in einer Wort-Gottes-Feier die Berufung der Jünger nachempfinden und ihre je eigene Berufung erneuern. In Nazareth ist die Verkündigungskirche Mittelpunkt des Besuches.

Auf dem Weg durchs Jordantal bis zum Toten Meer beeindruckt der Wandel der Landschaft: Das Grün wandelt sich in eine felsige, wenig wirtliche Gegend. Am Jordan können alle Pilger ihr Taufversprechen erneuern. Beeindruckend auf dem Weg nach Jerusalem ist ein kurzer Spaziergang im Wadi Kelt.

Die beiden nächsten Tage führt Eva Manger mit ihrer langen Erfahrung als Tour Gide - sie begleitete von der Ankunft bis zum Abflug - die Gruppe zur rechten Zeit an die richtigen Orte: durch die Altstadt und die Via Dolorosa zur Grabeskirche. Weitere Ziele sind: Das Himmelfahrtsheiligtum, die Vaterunserkirche, die Kapelle Dominus Flevit mit dem Panoramablick auf die Altstadt Jerusalem. Aufregend wird die Tour, als es gilt die Klagemauer, den Tempelplatz und die Gedenkstätte Yad Vashem zu besuchen. Kontrollen erinnern die Pilger daran, dass Juden, Christen und Muslime hier ihre größten Heiligtümer auf engstem Raum haben.

Einen beeindruckenden Abend erleben die Pilgernden im St. Charles Hospiz in Jerusalem. Sr. M. Gabriela Zinkl, die als Ordensfrau der Borromäerinnen dort lebt, war Vizepräsidentin im Bundesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes. Sie berichtet über ihre ungewöhnliche Berufungsgeschichte und ihren Lebensweg weg von der Karriere hin zum Klosterleben. Danke Sr. Gabriela für den tief berührenden Abend!

Der nächste Tag gilt dem Besuch von Betlehem. Auch hier werden politische Machtkämpfe offenbar angesichts der Mauer, die Betlehem umgibt, wo heute christliche und muslimische Araber leben. Ein Gottesdienst unterm Zelt bei den Hirtenfeldern gibt den Pilgern die Möglichkeit, sich in das „Seelenleben“ der Hirten, Maria, Josef und die Futterkrippe einzufühlen.

Abschluss der Pilgerfahrt bildet ein Gottesdienst in Abu Gosh, einem der biblischen Emmausorte. Mit Dank an die Diözesanvorsitzende Doris Seiberling für den Mut so eine Fahrt zu initiieren, an die geistlichen Begleiterinnen Bettina Wittmer und Daniela Krause, an Reiseführerin Eva Manger und den Busfahrer Elias endet die Pilgerreise.

Text: Maria Schmutz
Bilder: W. Lang

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